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Ostergeschichten von Hallo liebe Wolke: Der zaubernde Osterhase

Ostergeschichten für Kinder zum Mitmachen

erschienen 11.03.2021 – aktualisiert 02.02.2023

Bald ist Ostern und was gibt es Schöneres, als lustige Ostergeschichten für Kinder, bei denen man nicht nur ein bisschen was lernen kann, sondern auch noch mitmachen kann?! Genau deswegen habe ich mir ein kleines (Vor-)Lese-Bastelprojekt für euch ausgedacht – und eine Osterhasen Geschichte geschrieben. 😉

Mit Streichholzschachteln basteln an Ostern für Kinder Der zaubernde Osterhase Osterhäsin
(c) Susanne Bohne

So geht’s:

Zur Vorlesegeschichte für Kinder an Ostern namens „Der zaubernde Osterhase„, die ich für euch geschrieben habe und die ihr etwas weiter unten findet, gibt es Bastelvorlagen im Stil von Streichholzschachteln zum Auf- und Zuschieben. Mit meinen Vorlagen könnt ihr entweder eigene Schachteln basteln, wenn ihr die Druckvorlage auf etwas dickerem Papier ausdruckt – ihr findet auf den Vorlagen aber auch Einzelmotive, die ihr ganz easypeasy auf Streichholzschachteln kleben könnt.

Mit Streichholzschachteln basteln an Ostern für Kinder Der zaubernde Osterhase Vorlagen
(c) Susanne Bohne

Die Schachteln dienen wunderbar zur Visualisierung der Geschichte und man kann sie außerdem dafür verwenden, eine klitzekleine Kleinigkeit als Ostergeschenk darin zu verstecken.

Ostergeschichten von Hallo liebe Wolke - Vorlesegeschichte für Kinder an Ostern Der zaubernde Osterhase - Basteln mit Streichholzschachteln an Ostern für Kinder

Am Ende der Geschichte findet ihr mein Freebie dazu.


Die Osterhasen Geschichte mit Hugo Hase als Heft im Handel

Wilma Wochenwurm erzählt: Der zaubernde Osterhase: Lustige Vorlesegeschichte zum Mitmachen für Kinder ab 4 Jahren an Ostern mit großem EXTRA: Ausmalbilder und Bastelvorlage

Auch im Buchhandel erhältlich (inkl. großem Bastelset)

Download Osterhase Geschichte

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Jetzt aber los mit der…

Ostergeschichten für Kinder
Der zaubernde Osterhase

Copyrighthinweis Hallo liebe Wolke Susanne Bohne

Text & Illustrationen: Susanne Bohne, 2021 – urheberrechtlich geschützt
nicht für kommerzielle Nutzung

Ich freue mich wirklich sehr, wenn dir meine Materialien und Bücher gefallen! Du kannst sie gern in deiner Einrichtung/für deinen Unterricht nutzen. Bitte lass meinen Namen auf den PDFs und Bildern, wenn du sie in deiner Einrichtung/im Unterricht o.ä. nutzt, aushängst, an Eltern weitergibst, in Portfolios heftest oder ähnliches. Bitte meine Copyrights nicht abschneiden, verdecken und meine Geschichten/Bilder nicht abtippen, kopieren oder abmalen, ohne mich als Autorin (Susanne Bohne) zu nennen. Wenn du etwas von mir für deine/eure Webseite oder in der Öffentlichkeit (Medien wie YouTube Zeitung, Radio, TV) nutzen möchtest, würde ich mich freuen, wenn wir vorher kurz darüber sprechen könnten! Schau gern in meine FAQs oder schreib mir. Vielen lieben Dank!

Es war einmal, das ist noch gar nicht so lange her, ein Hase und der hieß Hugo.

Hugos Fell war braun, wie Hasen es für gewöhnlich haben, er war außerdem mittelgroß und trug eine blaue Fliege mit großen, gelben Punkten.
Hugo heckte in seinem Hasenkopf oft den ein oder anderen Quatsch aus; mal legte er Henne Hanni rein und sagte ihr, der Fuchs stünde vor dem Hühnerstall, was aber gar nicht stimmte. Dann flatterte die Henne aufgeregt ängstlich umher, suchte nach einem Versteck, krabbelte zum Schluss unter einen alten Eimer, der im Stall herumstand und blieb mucksmäuschenstill darunter sitzen. Hase Hugo lachte laut und hielt sich den Hasenbauch, klopfte an den Eimer und sagte: „Stimmt doch gar nicht, Hanni! Reingelegt!“
Henne Hanni war dann natürlich erst sehr beruhigt und kam erleichtert aus ihrem Versteck, aber sobald sie Hugos freches Grinsen sah, war Henne Hanni sehr beleidigt und auch ein bisschen sauer, weil sie schon wieder auf Hugos Streich reingefallen war. Sie sprach dann mindestens einen ganzen Nachmittag lang nicht mehr mit Hase Hugo und das hieß schon was, denn Hühner gackern ja eigentlich den lieben langen Tag sehr munter vor sich hin.
Jedenfalls war Hugo Hase, das konnte man nicht anders sagen, ein echtes, aber sehr liebes Hasenschlitzohr. Und außerdem war er noch etwas anderes: Hugo war der Osterhase. Das sollte man gar nicht meinen, dass so ein Frechdachs wahrhaftig der Osterhase war. Aber das stimmte wirklich.

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Emilia Mooselfe

Nun war es März und im März hatte Osterhase Hugo immer eine Menge zu tun, denn das Osterfest stand ja vor der Tür und all die vielen Eier mussten bemalt und dann versteckt werden.
„Uffz!“, stöhnte Hugo. „Immer diese viele Arbeit!“
Und während er so im Gras auf der Osterwiese saß, den Rotkehlchen und Meisen in den Bäumen beim Zwitschern zuhörte und auf den riesigen Berg von Eiern linste, die er noch bemalen musste, schlenderte eine winzig kleine Elfe vorbei, die auf der Durchreise war. Die hörte, wie Hugo ein bisschen über seine viele Osterhasenarbeit jammerte, flatterte auf Hugos Nasenspitze und sagte: „Hallo du Hase!“
„Eine sprechende Fliege?!“, wunderte sich Hugo erst, aber nachdem er genau hingeschaut hatte, erkannte er, wer da auf seiner Nase saß.
„Hallo du Elfe!“, antwortete er.
„Ich bin Emilia Mooselfe und vielleicht kann ich dir helfen?“
„Ach je, Emilia, vielen Dank. Das ist sehr nett. Aber um die Ostereier muss ich mich wohl selbst kümmern, denn ich bin ja der Osterhase und das ist meine Aufgabe“, antwortete Hugo und kratzte sich hinterm Ohr. Er war wohl ein wenig verlegen, was bei ihm nicht sonderlich oft vorkam.

Zauberei – Zauber-Ei

Emilia Mooselfe kicherte leise, flatterte zwischen Hugos Ohren hindurch, drehte einen Looping und sagte dann: „Ich habe hier ein Geschenk für dich. Damit geht das Ostereierfärben viel schneller. Du wirst schon sehen!“
Und, schwupp, ein bisschen Elfenglitzer, ein bisschen Sonnenfunkelstaub, und dann hielt Hase Hugo einen bunt geringelten Zauberstab in der Hand.
Potz Blitz!“, staunte Hugo. „Das ist ja toll. Und was mache ich nun damit?“
Die Mooselfe lächelte und antwortete: „Das ist ein Zauberstab, der alles für dich anmalen kann. Er kann Häuser streichen oder bunte Muster auf Wände malen, Bilder für dich zeichnen – oder Ostereier färben. Schwing ihn dreimal auf und ab und sage dazu:

Zickzack, kunterbunte Sachen!
Zapptapp, Farbe lass es krachen!

Probiere es doch gleich mal aus!“
Das ließ sich Hugo nicht zweimal sagen!
Er nahm vorsichtig ein Ei in die Hand, schwang den Zauberstab dreimal und sagte dabei den Zauberspruch:

Zickzack, kunterbunte Sachen!
Zapptapp, Farbe lass es krachen!

Sofort glitzerte und funkelte es und mit einem Mal leuchteten auf dem Ei viele wunderschöne rote Punkte.
POTZ BLITZ!“, rief Hugo. Auch weil „Potz Blitz“ sein Lieblingsspruch war.
Das musste er gleich nochmal probieren. Und so zauberte Osterhase Hugo noch ein Ei mit blauen Streifen und eins mit grünen Wellen. Das ging rasend schnell und, ach, wie freute er sich über das Zaubern! Er war ganz aus dem Häuschen, hüpfte einmal hoch in die Luft und klatschte vergnügt in die Hände.
„Aber, Hugo?“, sagte Emilia. „Schön aufpassen mit dem Zauberstab! Und mach keinen Quatsch damit. Versprochen?“
Hugo rief: „Ja, ja! Danke so sehr Emilia!“, und hatte doch nur noch mit halbem Hasenohr hingehört. Weil das mit dem Zaubern so aufregend war.
„Na gut, Osterhase, ich muss mal weiter… und sei bitte vorsichtig mit dem Farbenzauber!“, rief Emilia und flatterte hinaus in die Frühlingsluft, bis sie bald nicht mehr zu sehen war.

Familie Möhre

Hugo war begeistert. Er zauberte und zauberte und zauberte. Nach kurzer Zeit war schon mindestens die Hälfte aller Ostereier bunt gefärbt. Der Eierberg leuchtete in den tollsten Farben und der Osterhase schaute zufrieden auf seine getane Arbeit.
Dann wollte Hugo dem Zauberstab und sich eine kurze Pause gönnen, streckte sich einmal und entschied, einen kleinen Spaziergang zu unternehmen. Er hoppelte also fröhlich über seine Osterwiese und hielt den geringelten Zauberstab in die Frühlingsluft, der in der Sonne funkelte.
„Potz Blitz!“, sagte Hugo zu sich. „Habe ich immer ein Glück!“
Nach einer Weile kam er bei Familie Möhre vorbei. Die waren stets gut gelaunt. Jedenfalls solange kein Hase in der Nähe war. Denn Hasen, das weiß man ja, lieben Möhren über alles. Unser guter Hugo allerdings, der mochte lieber Erbsen und allerlei anderes Gemüse und war mit Familie Möhre gut befreundet.
Heute allerdings hatte Hugo, als er Papa Mo Möhre so in seinem Garten stehen sah, der dem Osterhasen fröhlich zuwinkte, eine lustige Idee. Denn er war doch ein Schlitzohr…

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(c) Susanne Bohne

Ob das wohl gut geht…?!?

Hase Hugo schwang heimlich den Zauberstab, flüsterte:

Zickzack, kunterbunte Sachen!
Zapptapp, Farbe lass es krachen!

und schwupp, piff, glitzer, war Papa Mo Möhre nicht mehr orange. Seine Blätter waren auch nicht mehr grün. Papa Möhre war rosa-gelb gestreift, seine Haare leuchteten in einem schönen Himmelblau.
Hugo war sehr erstaunt, denn er hatte nicht vermutet, dass der Zauber auch bei Karotten wirkte, und dann lachte er, bis Hugos Hasenbauch weh tat. Papa Mo Möhre allerdings, der fand das gar nicht lustig. Der schimpfte: „Ja, ja, super, Hugo. Du immer mit deinen Streichen Und jetzt zaubere das wieder weg! Eine bunte Möhre, tze! Ich will keine bunte Möhre sein!
Aber Osterhase Hugo wusste nicht, wie das gehen sollte. Er kannte doch nur den Zauberspruch, der alles bunt machte.
„Hmmm. Papa Bunt-Möhre, das sieht aber doch sehr schick aus!“, kicherte Hugo. „Aber ich kann’s ja mal probieren…
Er schwang den Zauberstab dreimal und sagte: 

Bumm Ding Schrabbeldischrabb, mach die Farbe wieder ab.

Nichts passierte.

Abrakadabra Rirareg, Farbe geh jetzt weg!

Auch das klappte nicht. Was klar war, denn Hase Hugo kannte den richtigen Zauberspruch nicht. Hatte Emilia Mooselfe überhaupt erklärt, wie man die Farbe wieder wegzaubern konnte? Hugo konnte sich nicht erinnern und zuckte nur mit den Schultern.

Papa Möhre allerdings, der war nun wirklich sauer: „Soll ich jetzt etwa für immer so rumlaufen?“, fragte er und Hugo wusste es nicht. Der grinste nur und schlug vor: „Geh doch mal baden, dann geht die Farbe bestimmt wieder ab! Ich frage Emilia Mooselfe nach dem richtigen Zauberspruch, wenn ich sie sehe! Tschüssens!“
Dann hoppelte er schnell weiter und ließ Papa Mo Möhre schimpfen.

Kaninchen Karl aus Marl

Hase Hugo pfiff ein lustiges Liedchen, hatte Mo Möhre schon wieder vergessen und spazierte weiter in den Wald, die Arbeit konnte ruhig noch ein bisschen warten, denn er würde ja ruckizuck damit fertig sein. Dank seines Zauberstabs. Im Wald traf er wenig später Kaninchen Karl aus Marl, der an einem Baumstamm lehnte und Glücksklee mümmelte. Karl war ein entfernter Verwandter von Hugo und der begrüßte ihn mit: „Hallöchen Karl! Geht’s gut? Ich habe hier was Lustiges. Möchtest du heute mal bunt sein?“
„Hallo Hugo! Aber klar doch!“, antwortete Karl und kicherte, denn er machte meist gern bei Hugos Späßchen mit.
Gesagt getan! Er schwang den Zauberstab, rief:

Zickzack, kunterbunte Sachen!
Zapptapp, Farbe lass es krachen!

und piff, bumm, peng, glitzer war Kaninchen Karls Fell oben blau und unten gelb und rosa mit grünen Punkten.

Karl sah an sich herab und lachte: „Das sieht ja cool aus!“ – und auch Hugo grinste: „Sehr!… Ich muss mal weiter, Karl, hab noch so viel zu zun! Tschüssens..!“
Und als Hugo schon fast um die nächste Ecke gebogen war, rief Karl ihm hinterher: „Und wie geht die Farbe wieder ab?“ aber das hörte Hugo nicht mehr, denn er war schon zu weit weg. Vielleicht aber wollte er es auch nicht hören.

Klara und Hanni

Dann wollte Hugo noch kurz bei Henne Hanni und Küken Klara vorbeischauen, denn Hanni sorgte mit ihren Hühnerfreundinnen jedes Jahr zur Osterzeit für besonders viel Eier-Nachschub. Und den konnte Hugo ja bald gebrauchen, denn er war in diesem Jahr doch viel schneller mit dem Eierfärben als sonst. Zauberstab-Raketenschnell. Sozusagen.
Küken Klara kam ihm entgegengelaufen. Sie mochte Hase Hugo sehr, denn schließlich war er ein lustiges Schlitzohr und das gefiel Klara sehr. Sie wollte sich nämlich auch gern manchmal so viel trauen wie Hugo.

„Huhu, Hugo!“, piepste sie und hüpfte vor Freude. Hugo, der Klara auch unheimlich gut leiden konnte, hob sie auf seine Schultern und so hüpften sie gemeinsam einen tierisch hohen Osterhasenhüpfer. Klara juchzte vor Freude.
Was hast du denn da?“, fragte Klara, nachdem sie wieder auf dem Boden neben Hugo stand, und zeigte auf den Zauberstab.
„Soll ich dir mal zeigen, was ich damit machen kann?“, fragte Hugo und zwinkerte.
„Au ja!“, jubelte Klara und schon legte Hugo los:

Zickzack, kunterbunte Sachen!
Zapptapp, Farbe lass es krachen!

und bumm, peng, piff, paff, glitzer zierten Klara wunderschöne grüne Streifen, die perfekt zu ihrem gelben Federflaum passten.
„Hihi!“, kicherte sie. „Lass uns das mit Mama auch machen! Die mag es doch bunt!“

Aufregung im Hühnerstall

Hugo überlegte, ob das eine gute Idee wäre. Denn Henne Hanni war selten zu Späßen aufgelegt. Aber Küken Klara bettelte: „Biiiiiittteeee! Das ist sooooo lustig!“ und schwupp, haste nicht gesehen, stolzierte Hanni im nächsten Moment über den Hof und Hugo schwang den Zauberstab:

Zickzack, kunterbunte Sachen!
Zapptapp, Farbe lass es krachen!

Bumm, knall, peng, piff, paff, glitzer – Henne Hanni war von oben bis unten bunt. Mit Streifen. Und Punkten. Klara und Hugo kringelten sich vor Lachen.

Als aber Hanni das sah, wäre sie fast in Ohnmacht gefallen. Sie gackerte so laut, dass alle anderen Hühner des Hofes angerannt kamen. Einige kicherten, andere tuschelten hinter vorgehaltenen Flügeln, andere schüttelten mitleidig den Kopf.
Mach das sofort wieder weg, Hugo!“, gackerte Hanni. „So eine Unverschämtheit!
Küken Klara versuchte sie zu beruhigen: „Mama, das sieht sehr schick aus! Schau mich mal an, Hugo hat mich auch schön bunt gezaubert!“
Da platzte Henne Hanni der Hühnerkragen: „Das ist ja wohl wirklich die allerhöchste Höhe!“ und alle anderen Hühner stimmten mit ein.
„Das geht irgendwann schon wieder weg… vielleicht… also bestimmt!“, wollte Hugo beschwichtigen, aber er wusste es ja selbst nicht so recht.
Und mitten in das laute Gegacker gesellten sich auch noch Kaninchen Karl und Papa Mo Möhre, die ebenfalls genug von ihrer Bemalung hatten. Alle schimpften und dann rief Hugo so laut er konnte: „Emiliaaaaaa, ich brauche deine Hiiiiiiillllfeeeee!!“

Hilfe von der Elfe

Emilia, die Mooselfe hatte sich schon fast so etwas gedacht, denn das Gegacker und Geschimpfe war bis zu ihrem Mooswäldchen zu hören gewesen.
Sie flatterte, so schnell sie konnte, und sah schon von Weitem die kunterbunte Bescherung.
„Ach Hugo!“, rief sie außer Atem. „Ach Hugo! Ich habe dir doch gesagt, du sollst vorsichtig mit dem Zauber umgehen!“
„Ja…tut mir leid. Tut mir wirklich sehr leid. Ich liebe aber doch kunterbunte Farben… Kannst du den Zauber rückgängig machen?“
Emilia räusperte sich, nahm Hugos Zauberstab, schwang ihn, aber fünf Mal, und sprach dazu:

Rickel racke, was ein Glück!
Schnickel schnackel, alle Farben zurück!“

Bumm, peng, paff, piff, zoink, knall glitzer blitzer…. Alle sahen wieder so aus wie vorher. Papa Möhre war orange, Karl Kaninchen grau, Küken Klara gelb und Henne Hanni federweiß. Alle waren froh, nicht mehr wie bunte Ostereier auszusehen.

Alles wieder wie vorher

„Potz Blitz!“, sagte Hugo. Und: „Vielen, vielen Dank!“
„Tja, Hase Hugo“, antwortete Emilia „ich fürchte, deine Ostereier sind auch wieder so, wie sie vorher waren. Nämlich weiß. Und den Zauberstab, den nehme ich wohl besser wieder mit. “
„Oh oh…“, flüsterte Osterhase Hugo. „Naja, das geschieht mir wohl ganz recht. Ich werde ab jetzt nicht mehr so dumme Streiche spielen. Versprochen. Heiliges Osterhasen Ehrenwort!
Und ihr, meine Freunde, könnt ihr mir denn noch einmal verzeihen?“

Und weil alle wussten, dass es Hugo nicht böse gemeint hatte, nickten sie und sagten: „Schwamm drüber!“ und Küken Klara hatte eine gute Idee….

Weil sich Freunde immer helfen…

So saßen ein bisschen später alle Freunde der Osterwiese gemeinsam zwischen vielen weißen Eiern und halfen Hugo beim Bemalen. Denn so ein Osterhase, der hat im März schon wirklich viel Arbeit.
Es wurden wohl die schönsten bunten Ostereier, die man je gesehen hatte und alle nahmen sich vor, es von nun an immer so zu machen:

Gemeinsam einander zu helfen. So wie es gute Freunde eben tun. Nicht nur zur Osterzeit. Denn das ist auch etwas sehr ZAUBERhaftes.

Ende


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Autorin Susanne Bohne

Hallo liebe Wolke – Wer schreibt hier?

Mama, (Wilma Wochen-)Wurm Expertin ;),
Schriftstellerin für Große und Kleine

Susanne studierte Germanistik und arbeitete als Designerin, bevor sie – inspiriert von ihrer Tochter – anfing, Kinderbücher mit „Wilma Wochenwurm“ zu schreiben und zu illustrieren. Sie findet, dass Humor eine gute Überlebensstrategie ist und dass die kleinen Dinge des Lebens oft größer sind, als sie scheinen. Davon erzählt auch ihr Roman „Das schräge Haus“, der im Rowohlt Taschenbuch Verlag erschienen ist.
Auf ihrem Blog „Hallo liebe Wolke“ spricht Susanne mit Wolken über ihren Alltag zwischen Schriftstellerin und Mamasein, und stellt viele ihrer Geschichten und Materialien für Kinder ab 3 Jahren kostenlos zur Verfügung.

Susanne Bohne

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